für wen ich die daumen drücken soll und ich gebe zu, bei dieser em kommen die einschaltquoten nicht von mir. wenn ein tor fällt, wird man durch die nachbarschaftlichen freudenrufe informiert und ich schalte mal kurz rüber, oder wie heute, schaue auf die tagesschau.de seite.

auch heute schaue ich lieber ER auf pro7. in den werbepausen kann ich ja mal zappen.

was mir aber an dem spiel heute abend gefällt, ist der positive eindruck, den berlin mir dieser tage vermittelt. die vielen deutschland-flaggen haben mich schon etwas angenervt, aber jetzt finde ich über alle die türkischen fahnen dazwischen und das gefällt mir.

dieses verbindende wünsche ich mir auch bei dem von mir erwarteten endspiel: russland gegen deutschland. unsere synagogen und gemeindezentren könnten mal jenseits von feiertagen bis auf den letzten platz gefüllt sein (wir müssen nur vor den torah-schrein eine leinwand stellen). und sämtliche “predigten” am shabbat davor hätten ein gemeinsames thema: egal wer verliert, wir sind weiterhin eine gemeinde 🙂 – so wie berlin heute abend ein rotes-schwarz-rot-goldenes farbenmeer war/ist.

*** nachtrag: spanien ist auch ein schöner finalgegner 🙂