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D/Vatikan: Gelebter Dialog: Ein deutscher Rabbinerstudent zu Besuch im Vatikan
Die jüdisch-katholischen Beziehungen sind in den letzten Wochen in der Diskussion um die Lefebvre-Bischöfe auf eine harte Probe gestellt worden. Doch andererseits hat die Debatte auch deutlich gemacht: Der Austausch zwischen Juden und Christen steht auf einer soliden Grundlage, die auch Krisen Stand hält. Das haben am Donnerstag die versöhnlichen Worte zwischen dem New Yorker Rabbi Arthur Schneier und Papst Benedikt im Vatikan deutlich gezeigt.
Es sind aber nicht nur die Gesten der großen Persönlichkeiten, die hier Signale setzen. Der Dialog wird vor allem im tagtäglichen Miteinander von Geistlichen und Gläubigen beider Religionen gestaltet. Das findet auch der deutsche Rabbinerstudent Adrian Michael Schell. Der gebürtige Frankfurter studiert Religionswissenschaften an der Universität Potsdam und lässt sich am Abraham-Geiger-Kolleg zum Rabbiner ausbilden. Zusammen mit christlichen und jüdischen Kommilitonen besucht er derzeit die römische Kurie. Im Interview mit Radio Vatikan hat er von seinem Studium und seinen Eindrücken im Vatikan erzählt.

