in sachen BA hat begonnen. nach diesem semester habe ich dann meinen ersten hochschulabschluss. während die magister-studenten zum vergleichbaren zeitpunkt ihrer studien nur ihre zwischenprüfung in händen hielten, habe ich dann ein bachelor. für mich eine nettes i-tüpfelchen. bis dahin schlägt aber die uni-bürokratie mit allem auf mich/bzw. den ba-studenten im allgemeinen ein, was ihr zur verfügung steht. der magister student hatte zwar nur eine zwischenprüfung, aber dafür keine so starre studienordnung. allen die jetzt erst anfangen: seid klug und verzichtet auf individualität und beugt euch den “vorgeschlagenen” stundenplänen. wenn nicht, habt ihr in den späteren semestern das problem, eure kurse zusammenzubringen (und ihr müsst womöglich einführungskurse nachholen …)

mein stundenplan in diesem semester ist recht spartanisch, was aber notwenig ist. drei kurse, die einfach noch gefehlt haben und ansonstern ba-arbeit schreiben und schreiben und schreiben. am letzten vorlesungstag soll alles erledigt sein. keine prüfung, keine hausarbeit, kein referat.

warum die eile und der druck? ganz einfach. jerusalem wartet schon am ende des studientunnels. teil der ausbildung am geiger kolleg ist ein israel-jahr. und dieses steht bei mir unmittelbar ab sommer an. zunächst findet eine drei-monatige “intensiv-summer-class” für drei geiger studenten am steinsalz institut statt. drei monate talmud. anschließend beginne ich das one-year-program der konservativen jeschiwa in jerusalem. für letztere habe ich inzwischen die aufnahme-zusage erhalten und die ersten infos über mein neues leben als yeshive bocher.

eine spannende zeit liegt also vor mir. diesen schabbat aber erst einmal wieder ein besuch in der gemeinde weiden.