der adi …

geht es euch auch so? die vorlesungsfreie zeit ist viel stressiger, als die smesterzeit. eigentlich habe ich immer die vorstellung es sei umgekehrt und bin überrascht, wenn schon wieder eine woche der “ferien” vorbei ist und ich nicht das geschafft habe, was ich eigentlich tun wollte. z.b. ausschlafen, mal einen tag am computer spielen o.ä.. stattdessen renne ich rum, von einer sache zur nächsten und bin abends k.o. vom … von was eigentlich? wahrscheinlich liegt es daran, dass es weniger koordiniert zugeht und  man viele dinge erledigt, die sonst durch den vollen studenplan hinten herunterfallen. aber ich will nicht jammern, im gegenteil. in den kommenden wochen gibt es einiges, worauf ich mich freue, bzw. was ich mit spannung und interesse erwarte.

so wird am 4. märz der abraham geiger preis an S.K.H. Prinz Hassan bin Talal von Jordanien vergeben. die vorbereitungen dazu laufen schon seit monaten und auch wenn wir studenten in diese nicht einbezogen sind, merkt man, dass etwas großes in der luft liegt. die preisverleiung leitet ein schwerpunkt unseres kommenden semesterthemas “jüdisch-islamischer-dialog” ein, der in meinen augen ein wirklich interessantes feld unserer zukünftigen tätigkeit darstellt. jenseits der großen “politik” erhoffe ich mir von der preisverleiung interessante kontakte und gute ausgangspunkte für eigene erfahrungen und dialoge. ich bin gespannt, wer und was mir so begegnet.

am 5. werde ich in ein potsdamer gymansium gehen und in LER (lebenskunde ethik und religion) klassen über das judentum sprechen, d.h. eher anwesend sein, damit die schüler mir löcher in den bauch fragen können. auch auf diese erfahrung bin ich gespannt. es ist tatsächlich das erste mal, dass ich in eine schule mit dieser aufgabenstellung gehe.

mitte märz findet in wien die konferenz der european region der world union for progressiv judaism statt. nicht nur, dass ich die chance habe, endlich mal wieder einge freunde aus nah und fern wieder zu treffen, es ist auch ein wunderbares forum, mit wirklich interessanten menschen in kontakt zu kommen. (bericht folgt).

aber jetzt ist erst einmal shabbat. in diesem sinne:

(c) http://www.yourarmstoisrael.org
shabbat shalom.