so, geschafft!
mein drittes semster ist um und ich kann mich in die leere der vorlesungsfreien zeit stürzen. kein morgentliches rennen zum bus, der trotzdem vor meiner nase wegfährt (meine these: der busfahrer wartet so lange, bis ich um die ecke geschossen komme, um dann vollgas und mit quitschenden reifen davon zuschleichen). vorerst kein “in der bahn stehend die letzten zehn seiten für das seminar, das gleich beginnt”-lesen mehr und damit verbunden auch kein schlechtes gewissen, wenn ich es wiedermal nicht geschafft habe, mich rechtzeitig auf nen kurs vorzubereiten. versprochen, im nächsten semester plane ich ein besseres zeitmanagement.
aber auch einige wochen keine komillitonInnen mehr, mit denen man in der mensa nen cafe trinken kann um den beginn der nächsten vorlesung so langsam zu verquatschen. auch wenn man sich vornimmt, kontakt über die nächsten wochen zu halten, so bricht doch spätestens in der zweiten woche der austausch im studiVZ jäh ab und man verliert sich aus den augen. versprochen, ich versuche öfter meine nachrichten zu checken, so dass ich nicht alle angesetzten partys übersehe.
die größte veränderung gibt es aber tatsächlich im kolleg mit diesem semesterende. eine größere gruppe von uns studiert nun für ein jahr in israel weiter (siehe den beitrag nasia tovah), während hier in potsdam/berlin neue studentInnen anfangen. einige von ihnen konnte ich schon kennenleren und sie versprechen eine bereicherung für das kolleg zu werden. mit der aufnahme von polnischen, amerikanischen, deutschen und russischen studenten und studentinnen wird unser sprachenmix am kolleg noch bunter. ich bin dafür, jeder student des geiger kollegs erhält am ende neben der smicha auch ein dipl. multi-ling. zumindest habe ich mir gerade ein russisch sprachführer und wörterbuch zugelegt (endlich) und ich verspreche, dass ich bis zum ende dieser vorlesungsfreien zeit einen minigrundwortschatz russisch lerne.
in diesem sinne:
конец