Chuppa für Lesben und Schwule?!
Sollten Lesben und Schwule in jüdischen Gemeinden eine Zeremonie analog zu einer Chuppa für heterosexuelle Paare angeboten bekommen? Ich denke ja und erkläre warum

Proudly Jewish - Proudly Progressive

Proudly Jewish - Proudly Progressive
Sollten Lesben und Schwule in jüdischen Gemeinden eine Zeremonie analog zu einer Chuppa für heterosexuelle Paare angeboten bekommen? Ich denke ja und erkläre warum
Mir hat es leider das Layout meiner Website zerschossen und ich weiss derzeit noch nicht warum, daher diese kurzfristige Übergangslösung. Nicht hübsch, aber lesbar 🙁
Beim Lesen meiner diversen Email-Listen bin ich auf einen Text gestoßen, der mich neugierig gemacht hat: Dear Friends, There are a variety of materials which can be used for Preparing for Passover, Seder Haggadot – from Complete to a Model…
Chaverot, Chaverim, auch ich melde mich von ein paar Tagen Kurzurlaub zurück. Bevor ich die Tage über eine Bar- und Bat Mitzwah in Bad Segeberg, das Wiedersehen mit alten Freunden, über das Fertigstellen meiner Hausarbeit und das Zugfahren berichte, hier…
Achtung Satire: [youtube=] vom 6.1.2008
für die nächsten tage bin ich auf der tagung der european region der world union for progressiv judaism in wien. ich melde mich nächste woche mit einem bericht zurück. informationen:
auf unterschiedlichsten foren und in blogs wird derzeit über ein jüdisches gebet diskutiert, welches (angeblich) vergleichbar mit der karfreitagsfürbitte sei. ich sehe es nur bedingt so. es ist ein universalistisches gebet, welches weder zur mission noch zur abwertung “nicht-monotheistischer” religionen…
gestern laß ich auf dem blog “JewsByChoice.Org” einen artikel, der mich doch ein wenig nachdenklich gemacht hat: Welcome to the Hunted (by David 7.3.2008) … My previous post seems terribly self-indulgent, especially in light of yesterday’s slaughter at Yeshiva Mercaz…
um es gleich vorweg zunehmen, nein, ich sehe keinen zufall darin, dass purim und karfreitag in diesem jahr auf den selben tag fallen. es ist eher ein deutliches zeichen. während andere um "die erleuchtung unserer herzen" bitten, und damit im grunde für die aufgabe unserer religion, werden wir mit der feier des purim festes, durchaus mit einer gewissen portion stolz und vor allem fröhlichkeit, daran erinnern, dass es in der geschichte schon ganz andere versuche gab, juden und judentum zu einem teil der selbigen zu machen. mit dem blick auf purim und diesem wissen könnte man als jude also locker über die jüngsten spielchen des papstes zu der karfreitagsliturgie hinwegsehen.
[... zwischenteil in meinem blog ...]
und welchen schluss kann man nun daraus ziehen? sollen wir juden den dialog nun abbrechen, nachdem unser partner zurück zu "guten alten zeiten" möchte? ich für meinen teil denke nein. auch wenn es schwer fällt, aber jemanden der fällt, soll man nicht noch zusätzlich ein bein stellen. es ist nicht an uns juden, der katholischen kirche tipps im umgang mit ihrem papst zu geben, aber wir können denen partner bleiben, die dies wollen und sie in ihrem bemühen, eine moderne, offene kirche zu gestalten, unterstützen. ich bin davon überzeugt, dass auch in der katholischen kirche die letztgenannten in der mehrheit sind und wir mit einem abbruch des dialoges sie nur schwächen würden. das problem ratzinger wird sich von selbst lösen, sein propagierter neuer antijudaismus nur, wenn wir nicht wegschauen.
vergangene woche war in berlin ein neues projekt zu hören: klangtrialog. die musiker Mimi Sheffer (Gesang), Nasser Fakhri (Gesang), Christian Hagitte (Orgel), Salim Saroueh (Violine) und für Percussion Süleyman Celik verbanden liturgische musik aus dem islam, dem christentum und dem…