Category: act now (Page 3 of 3)

Gilad Shalit – Geburtstag in Gefangenschaft

(c) iraelische botschaftes ist zeit mal wieder an die surch die hisbolla verschleppten soldaten zu erinnern. gilad shalit zum beispiel feiert heute seinen 21 geburtstag. ich hoffe, er ist gesund genug und hat noch das bewusstsein, sich überhaupt selbst an dieses ereignis zu erinnern. mein wunsch und meine gebete beinhalten, dass Eldad Regev, Ehud Goldwasser und er und möglichst schnell eine weitere “geburt” erlebt, nämlich die ihrer freilassung und rückkehr zu ihren familien.

auf der botschaftsseite von israel war folgender text aus der JP zu seinem geburtstag veröffentlicht:

The Jerusalem Post, 28.08.07

Gilad Shalit – zweiter Geburtstag in Gefangenschaft

Continue reading

No Go Area II

Atlas No Go(C) Ralf GoerlitzRalf Goerlitz hat als kommentar zu meinem artikel über no go gebiete in berlin und ostdeutschland einen link zu seinem kennzeichnungsvorschlag solcher gebiete hinterlegt (siehe links).

da die politische klasse mal wieder darüber diskutiert, wie man das problem mit den nazis und dem rechten mob kleinreden kann und wohl kaum selbst gemeinden und straßenzüge entsprechend kennzeichen wird, könnte man ja als privatinitative einen straßenatlas herausgeben. einen verleger findet sich sicher, immerhin ist der potentielle markt mit einigen millionen betroffenen ja nicht so klein. mögen “ausländer” für deutsche politiker ja als nicht-wähler uninteressant sein, konsumenten für die deutsche wirtschaft sind sie sicher …

UPDATE: ein sehr gutes interview zum thema mügeln gibt es auf tagesschau.de mit dem Wissenschaftler Wilhelm Heitmeyer vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung in Bielefeld [hier lesen]
Für Suchmaschinen: Brandenburg, Nazis, Mügeln, Antifa, Antisemitismus, Deutschland, Rechter Mob

Jüdisch-islamischer Dialog ! السلام عليك

chaim, der betreiber der website talmud.de hat eine neue, in meinen augen sehr lohnenswerte initiative ergriffen. durch eine mailingliste soll die zarte pflanze jüdisch-islamischer-dialog in deutschland im internet einen weitere knospe erhalten, die hoffentlich bald aufgeht.

meine erfahrungen liegen im bereich des interreligiösen dialoges bisher im wesentlichen innerhalb des jüdisch-christlichen dialoges. mit muslimen beschränkte dieser sich nur auf die private ebene. ich halte aber den austausch zwischen juden und muslimen für den dialog, den wir juden mit vorrang suchen sollten, da vorurteile, misstrauen und unsicherheiten inzwischen auf beiden seiten so groß sind, dass sie über kurz oder lang jeden dialog unmöglich machen können, wenn jetzt nichts getan wird.

wer sich an dem dialog beteiligen möchte, bzw. noch mehr über die inititive erfahren will, findet alle notwendigen informationen auf der website der mailingliste.

banner abib

StudiWatch ?

für eine kurze zeit machte ein blog innerhalb der deutschsprachen wordpress community von sich reden, zumindest hatte er jeden tag die top-besucherzahlen. auch ich habe darüber geschrieben.

jetzt findet man nur noch folgenden hinweis:

WordPress.com

This blog has been archived or suspended for a violation of our Terms of Service

 nun haben die macher mehrfach geschrieben, dass sie recht heftig kritisert wurden, für das was sie gemacht haben (antisemitische tenedenzen in studiVZ aufzuzeigen) und ganz ehrlich, so richtig “politisch korrekt” und oft viel zu plakativ sind sie dabei vorgegangen. trotzdem waren sie wichtig und vor allem ist ihr anliegen verdammt wichtig, daher interessiert mich, ob jemand von euch eine ahnung hat, was passiert ist?

rückmeldungen würden mich freuen.

Push the button

über den verteiler der oranienburger synagoge habe ich folgende link zum schweizer fernsehn erhalten, den ich gerne noch auf diesem weg mit euch teilen möchte. als großer eurovision songcontest freund und fan ist diese nachricht recht bestürtzend. nachdem der songcontest inzwischen deutlich an niveau verlohren hat und droht, zu einer mtv-sandkasten-hüpfburg-veranstaltung zu verkommen, würde ihm ein politischer beitrag gut tun. 

ein ausschluss israels wäre eine erneut vorauseilender gehorsam westlicher “kulturverantwortlicher” vor islamischen fanatikern und ein zeichen an mangelder solidarität mit dem staat, der am stärksten von diesen fanatikern bedroht wird.

hier der artikel der sf tagesschau:

2. März 2007, 13:14; Letzte Aktualisierung: 16:04
Eurovision will keinen Atombomben-Song
«Push the Button» ist zuviel des Guten

Dem Beitrag Israels zum diesjährigen Eurovision Song Contest in Helsinki droht der Ausschluss. Die finnischen Veranstalter wollen diesen Schritt im Rahmen der Europäischen Union für Radio und Fernsehen (EFU) prüfen lassen.
Der Beitrag der Gruppe Teapack, «Push the Button» (Drück den Knopf), enthalte eine eindeutig unpassende Botschaft, erklärte Veranstaltungsproduzent Kjell Ekholm. Das Lied handelt von der Gefahr eines Atomkriegs und von verrückten Machthabern, die damit drohen, «uns in die Luft zu jagen».
Hardrock und Rap
Der Song wurde am Mittwoch in Israel mit grosser Mehrheit zum nationalen Beitrag auserkoren. Das auf Englisch, Französisch und Hebräisch gesungene Lied ist eine Mischung aus Folk, Rap und Hardrock.
(sda/gasd)

UPDATE: einen ganz guten blog-beitrag hierzu könnt ihr auch auf der offiziellen website zum songcontest des ndrs von jan feddersen lesen : http://www.ndrtv.de/grandprix/blog/index.phtml?/archives/26-Drueck-den-Knopf.html

und hier das viedeo auf you tube:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=wpWYFoSrmRA]

reminder

da ich hoffe mit dem blog mehr zu erreichen als mit einer email kette, leite ich euch hiermit eine mail von heute weiter. wenn ihr wollt, schneidet den text aus und sendet ihn an freunde und bekannte weiter.

 

 

 

It is now more than 60 years after the Second World War in Europe ended. This e-mail is being sent as a memorial chain, in memory of the six million Jews who were massacred. Now, more than ever, with Iran , among others, claiming the Holocaust to be “a myth,” it is imperative to make sure the world never forgets.

This e-mail is intended to reach six million people worldwide! Join us by e-mailing it to your friends and be a link in the memorial chain and help us distribute it around the world. Please don’t just delete it. It will only take you a minute to pass this along – Thanks!

zeit für ein wunder ?!

habt ihr alles chanukkah-geld beim dreidl-spiel verloren, oder habt ihr noch etwas übrig, das ihr für einen guten zweck spenden könntet?

ich war heute abend auf einem benefizkonzert zugunsten eines jungen paares, dass durch (bürokratische) richtlinien getrennt wurde und nun geld für – in meinen augen einen bürokratischen scherz – zahlen muss.

fangen wir aber von vorne an: inna goldberg (20), ursprünglich aus der ukraine, ist eine junge jüdin, die in ihrer heimatstadt hameln 1998 ihre große liebe kennengelernt hat. im dezember 2005 wurde ihr freund, nach 15 jährigem aufenthalt in deutschland, zusammen mit seiner familie aus deutschland abgeschoben, nicht weil er straffällig wurde, oder weil er dem staat “unnötige” kosten verursachte (im gegenteil, er machte gerade eine ausbildung), sondern weil das aufenthaltsrecht ausgelaufen war. KACHA.

die beiden heirateten im februar 2006 und er beantragte ein visum zur familienzusammenführung. inna berichtete heute abend:

doch dieser prozess sollte länger dauern und fürchterlicher sein, als wir es uns je vorstellen konnten. mein alltag bestand nun daraus, in jeder freien minute behördengänge zu erledigen und dafür zu kämpfen, dass er wieder zurückkommen darf.” es folgten viele weitere steine auf innas weg, inklusive einer prüfung, ob es sich bei der ehe nicht um eine scheinehe handelte. “jetzt stehe ich vor einer hürde, die ich auch mit aller willenskraft und kampfgeist nicht mehr alleine bewältigen kann. für die einreise meines mannes verlangt die ausländerbehörde 5.000,- euro von mir“.

der staat verlangt von den beiden die zurückerstattung der entstanden abschiebekosten. das klingt absurd, scheint aber wohl eine bürokratische realität zu sein. lange darüber zu diskutieren würde nur die schnelle wiedervereinigung der beiden verhindern. das eine junge schülerin 5.000,- euro nicht aus der portokasse zahlen kann ist verständlich, für uns alle zusammen aber sicher machbar.

chanukkah ist ein fest, dass uns an ein wunder erinnern soll und daran, dass wir für einander einstehen können. ich glaube, dass dies genau ein solcher anlass ist. inna wünscht sich nichts mehr, als

endlich wieder ein normales, glückliches und vor allem gemeinsames leben” mit ihrem mann führen zu können.

bitte helft ihr dabei und spendet ein wenig von eurem chanukkah-geld:

Spendenkonto: Inna Goldberg, Berliner Volksbank, BLZ 100 900 00, Konto 73 22 16 40 11.

Newer posts »