Category: Israel Jahr (Page 3 of 4)

Beschäftigt

Es ist Euch sicher schon aufgefallen, da habe ich zwar einen neues Blogdesign aber kaum Zeit, zu schreiben. Tatsächlich bin ich momentan gut eingedeckt. Das zweite Semester ist gut gestartet. Auffallend ist, dass es deutlich mehr an Arbeit mitgebracht hat – positiver Stress. Ich nehme an mehr Veranstaltungen teil und bin auch in mehr Aktivitäten eingebunden.

Stundenplan_Adrian Yeshiva 2010

Darunter leidet leider meine Online-Präsenz. Ich habe einen großen Artikel über meinen Trip nach Bethlehem in Vorbereitung, eine Buchbesprechung, verschiedene kleinere Erlebnisse usw. Alles soll hier rein. Ich hoffe, es gelingt mir in Kürze.

Bis dahin wünsche ich Euch Shabbat Shalom und einen guten und fröhlichen Start in den Monat Adar

Diese Woche …

… hat die Winterpause bereits ein wenig begonnen, welche ich in den vergangenen Wochen mir doch schon ein wenig herbei gewünscht habe. Auch wenn ich kein Fan von der kalten Jahrszeit in Berlin bin, fehlt mir Berlin jetzt doch. Die Stimmung, die im Dezember über der Stadt hängt, das schlendern durch die Einkaufsstraßen und natürlich auch die Vorfreude auf die Winterpause, die 14 Tage, in denen man endlich mal Dinge machen kann, die sonst immer liegen bleiben.

Meine Chanukkia

Meine Chanukkia

Diese Woche ist nun wie gesagt der kleine Vorgeschmack. Ich habe schon keinen Unterricht mehr in der Yeshiva und am HUC. Wichtigster Grund ist, ich kann mir endlich die Zeit nehmen, Dalya bei der Fertigstellung der neuen arzenu Website zu helfen. Content aufbereiten heisst das in Neudeutsch. Zudem liegen einige Dinge hier seid Wochen rum, die einer dringenden Behandlung bedürfen (Papiere abhefen, Artikel aus Büchern kopieren und die Neugestaltung meiner eigenen Website). Letztendlich möchte ist da noch die Vorbereitung des nächsten Jahresprogrammes von arzenu in Deutschland. Ich sagte ja, die Winterpause ist perfekt, um Ordnung zu schaffen.

Daneben ist natürlich noch dieses kleine Fest erwähnenswert, dass gerade im Kalnder steht und Ursache für meine Pause ist: Chanukkah. Neu für mich ist, dass jeden Abend eine kleine Feier ist, zu der ich eingeladen bin. Keine großen, organisierten Events, sondern fröhliche Familienfeiern, mit singen, essen, lachen, essen, Geschichten erzählen und essen und essen.

Am Dienstag werde ich Zeit haben, Abends einen Spaziergang zu unternehmen. Ich werde für Euch versuchen meine Eindrücke von den vielen Chanukkiot in den Eingangstüren auf Bildern festzuhalten. Bis dahin: Chag Orim Samaeach.

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Pluralismus unter Bedrängnis

in den letzten wochen kommt es hier in israel vermehrt zu aktionen einiger haredi-gemeinden gegen den erreichten status quo in sachen friedlichen nebeneinander lebens und religionsfreiheit in jerusalem. fast jeder shabbat endet inzwischen mit größeren oder kleineren demostrationen. angriffspunkte: vom parkplatz, der an shabbatgeschlossen werden soll, bis zur demo gegen intel, die ihre produktion an shabbat beenden sollen. einen negativen höhepunkt erlebte die jüdische welt vor knapp drei wochen in der verhaftung einer jungen frau, die zu rosch chodesch kislev in einem tallit an der kotel (klagemauer) beten wollte.

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Bilder aus der Jeshiva

hier ein paar bilder aus meinem jeschiva alltag.
– mit arlene lerne ich talmud. sie ist rabbinerstudentin am reconstructionist rabbinical seminar in philadelphia, perfekt in mischna hebräisch und sehr geduldig. ihre besondere fähigkeit ist, meine gedanken, die ich in mind. 3 sprachen formuliere, in vernünftige sätze zu bringen.
– ronny ist einer der wenigen anderen europäischen studenten.
– bilder aus dem beit midrash
– mein talmud lehrer joel
– im unterrichtsraum

Sman Simchateinu

da die ganze sukkotwoche unterrichtsfrei ist, nutze ich die zeit, um die besondere atmosphäre die über der stadt liegt zu genießen und aufzusaugen.

leider habe ich daher kaum zeit, zu schreiben. aber ich habe einige bilder hochgeladen, die einen kleinen eindruck vermitteln können, wie fröhlich die stimmung derzeit in jerusalem ist. bilder von simchat torah folgen dann in kürze.

Album 1: Sukkotvorbereitungen in Jerusalem, Bilder aus Mevasseret Tzion, Sukkot in Jerusalem, Ausflug nach Efrat

Sukkotvorbereitung

Sukkotvorbereitung

Album 2: Sukkot in Mevasseret Tzion und in der Altstadt von Jerusalem

In der Sukka

In der Sukka

Album 3: Open Air Konzert in der Diaspora Yeshiva auf dem Har Tzion

Cooles Konzert

Cooles Konzert

Chag Sameach ve Jom Tov Ve Shabbat Shalom

Tel Aviv – (k)eine Flucht

Abends auf der Ben Jehuda

Abends auf der Ben Jehuda

heute geht es nach tel aviv. mal raus aus der stadt. wir feiern den shabbat-beginn am strand und anschließend übernachte ich bei einer freundin. morgen früh werden wir dann die gemeinde von na’ama besuchen, von der sie immer so begeistert erzählt – mein synagogenhopping geht also auch an diesem shabbat munter weiter. der ausflug ist aber auch eine willkommene gelegenheit was anderes von israel zu sehen. ich mag jerusalem sehr, aber man will ja auch nicht betriebsblind werden. und so freue ich mich auch darauf, einfach mal eine weile am stand zu liegen und das meeresrauschen und die natur zu genießen.

man glaubt es kaum, aber die ersten vier unterrichtswochen sind abgeschlossen. die zeit rast wirklich dahin. sichtbar wird es daran, dass die erste einheiten, die wir uns vorgenommen haben zu lernen, abgeschlossen sind und, dass wir uns ab nächster woche auf “rosh hashanah” konzentrieren werden. sowohl unser talmudstudium, als auch der unterricht zu halacha und liturgie werden sich dem jahresbeginn zuwenden.

vielleicht lerne ich nebenbei auch, wie man ein shofar vernünftig bläst. es muss doch einen trick geben, dass es nicht so grausam klingt (wenn ich es versuche). ziel: es soll so schön klingen, wie jenes, welches mich jeden morgen weckt. apropro wecken und shofar. der monat elul, der letzte woche begonnen hat, bringt es mit sich, dass sefarden (bezeichnung für “spanische” juden) erstaunlich früh aufstehen und noch vor sonnenaufgang einen besondern g’ttesdienst feiern – slichot. auch wenn ich normalerweise in einer aschkenasischen (deutschen) welt lebe, finde ich das gegenstück sehr verlockend und viele der bräuche (minhagim) und halachischen auslegungen sehr ansprechend. gerade zu pessach bin ich per selbstdefinition sefarde (es erweitert die möglichen speisen ungemein). jedoch im monat elul macht mich die möglichkeit eine stunde länger schlafen zu können wieder 100% zu einem deutschen juden 🙂 – mit ausnahme der zwei mal, die ich aus interesse eine sefardische syagoge besucht habe/besuchen werde…

aber jetzt erst einmal: tasche packen und ab nach tel aviv.

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